Mehr als „nur“ die Burg
Die eingefleischten Linner sind sich dieser Tatsache längst bewusst, Krefelderinnen und Krefelder anderer Stadtteile muss man manchmal noch darauf hinweisen: Linn ist nicht nur wunderschön und attraktiv aufgrund seiner alten Bausubstanz samt Wasserburg, sondern auch dank einer erstaunlichen Vielfalt attraktiver Restaurants, Cafés und Geschäfte. Dieser widmet sich Gabriele Försters
viertes Tourangebot.
Das Programm in Linn
Die Tour beginnt im Antiquitätengeschäft „Zeitsprung Antik“. Die beiden Inhaber sind hauptberuflich Künstler und verkaufen hier Design-Schätze, die sie im Laufe der Jahre gesammelt haben. Da viele Stücke aus Frankreich stammen, wird den Teilnehmenden passend dazu ein französischer Aperitif serviert. Weiter geht es zum Mühlenhof. Dieser war ursprünglich eine Wassermühle, heute ist er vor allem ein Viehbetrieb. Durch ein geschicktes Vertriebskonzept wird sichergestellt, dass möglichst alles vom Tier verwertet wird. Hier gibt es eine hausgemachte Suppe und rustikale Schnittchen, die für den weiteren Laufweg in Richtung „Em Kontörke“ stärken. Diese einstige Schankwirtschaft mit Kolonialwarenhandel, aus der sich im Laufe der Zeit die heutige gutbürgerliche
Gaststätte entwickelte, lockt mit Bierchen und köstlichen rheinischen Gerichten, die vom Wirt persönlich nach Rezepten seiner Großmutter zubereitet werden. Nach all den deftigen Schmankerln darf es dann auch mal etwas Süßes geben. Und das findet man in Annettes Eiscafé, das neben der namensgebenden Sommersüßspeise auch köstliches Kleingebäck, Torten und Blechkuchen im
Programm hat. Das sympathische Schlusslicht des Rundgangs bildet eine weitere Traditionsgaststätte: das Café Konkurs. Die gute Stube Linns lädt zum gemütlichen Biertrinken, Knobeln und Vertällen. Dazu gibt es Snacks wie das beliebte OTOTI-Baguette – OHNE TOTE TIERE – also „veggie“ auf Neudeutsch. Eine Kostprobe dieser Hausspezialität bildet den Abschluss des kulinarischen Linn-Rundgangs.
Alle Führungen sind hier bereits ausgebucht.