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»MOVE!_extended« Lois Alexander, Berlin YEYE

Ihr habt ein Event, auf das Ihr aufmerksam machen wollt? Füllt das untenstehende Formular aus, um Eure Veranstaltung in den Jubiläums-Kalender aufnehmen zu lassen. Um das Genehmigungsverfahren in die Wege zu leiten, findet sich HIER das Genehmigungsformular.

Verfügt Eure Internetseite über eine eigene Kalenderfunktion auf Grundlage des „The Events Calendar“-Plugins, ist es uns möglich, Eure dort bereits aufbereiteten Inhalte automatisch mit unserem Eventkalender synchronisieren zu lassen. Ein Ausfüllen unseres Einreich-Formulars ist dann nicht mehr notwendig. Kontaktiert dafür bitte HIER unseren technischen Support.

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Studiobühne I – Inge-Brand-Saal

Konzept, Choreographie, Performance: Lois Alexander · Sound: Sea Novaa · Bühnenbild: Nina Kay · Kostümbild: Sarah Sein · Dramaturgie: Jasco Viefhues · Cinematographie: Diara Sow, Kimani Schumann · Produktionsleitung: Nick Germeys · Sound, Video: Julia Cremers · Produktionsassistenz: Ben Mohai

In ihrem ebenso berührenden wie beeindruckenden Solo YEYE setzt sich die Choreographin und Tänzerin Lois Alexander mit den Folgen der Sklaverei und ihrem Nachhall in unserer Gegenwart auseinander. YEYE ist eine Hommage an Yemayá, die im Pantheon der Yoruba, einer Religion, die in weiten Teilen Westafrikas, der Karibik sowie Süd- und Mittelamerikas praktiziert wird, als Göttin des Meeres und der Mutterschaft angesehen wird. Darüber hinaus wurde YEYE durch die Schriften der Autorin und Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison, insbesondere durch ihren Roman „Menschenkind“ inspiriert.

In diesem Roman erforscht Morrison mit präzisem Blick das Zusammenspiel von Liebe, Trauma und Erinnerung, nachdem eine Mutter zu einer unaussprechlichen Tat getrieben wird. Inspiriert von Morrisons Schreibstil hat Lois Alexander die Darstellung schwarzer Mütter in Mythologie und Religion erforscht und eine eigene Tanzsprache für die Bühne geschaffen, die persönliche Erzählung, Geschichtlichkeit und Spiritualität miteinander verbindet.

YEYE sucht nach Wegen der Heilung, erprobt aber gleichzeitig auch Strategien der Verweigerung und des Widerstands. Indem sie sich durch verschiedene Ebenen von Video, Text und Performance bewegt, schafft Lois Alexander eine bewegende Erkundung einer modernen Ära, die eng mit der Kolonialgeschichte, den Müttern und dem Meer verwoben ist.

Lois Alexander schloss 2014 ihr Studium an der Juilliard School mit einem Bachelor of Fine Arts in Tanz ab und hat seitdem mit zahlreichen Choreograph:innen und Regisseur:innen gearbeitet. Mit ihren Choreographien lässt sich Lois Alexander von dem inspirieren, was Tina Campt als „textured identities“ beschreibt, und möchte so die verkörperte Natur von Tanz und Performance nutzen, um einen Zustand des Dazwischen und der Migration aus einer Schwarzen, feministischen Perspektive zu artikulieren. Ihre erste Soloarbeit „Neptune“ war eine der ausgewählten Aerowaves Twenty21 Artists und tourte als Teil des Aerowaves Network durch Europa.
www.loislalexander.com

Eine Koproduktion mit: SOPHIENSÆLE, Berlin.
Mit Dank an: Marisa Godoy, Mateusz Szymanówka, das Team der SOPHIENSÆLE .

Das Gastspiel in der Fabrik Heeder wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

Dauer: ca. 50 Minuten

Eintritt: € 13,– / erm. € 7,50

Im Anschluss:
»MOVE!_extended«
ArtistTalk mit Lois Alexander
Moderation: Marie-Zoe Buchholz alias ZOE, Düsseldorf

Im ArtistTalk werden Arbeitsweisen und –praktiken reflektiert sowie Ansätze und Fragestel-lungen diskutiert, die das aktuelle choreographische Schaffen beeinflussen. Das Publikum ist eingeladen, sich einzubringen.
Marie-Zoe Buchholz ist freischaffende, multimediale Performance-Künstlerin, Creative Director und Kuratorin. In ihrer Kunst reflektiert sie über Rehabilitation und Rückaneignung, Magie und Marginalisierung, Aufarbeitung und Futurismus. Inklusion, Sichtbarkeit und das Empowerment strukturell diskriminierter Personen und deren Geschichten stehen im Fokus ihrer Arbeit.
Sie gehört zur ersten Generation Voguing Performer:innen in Deutschland und wirkt in verschiedenen Bühnen- und Eventproduktionen mit. 2020 gründete sie die Online-Plattform FXMPOWERMENT – #AmplifyTheFeminine. Seit 2021 ist sie Ko-Leiterin und Kuratorin des Shapes & Shades Projekts am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf, eine Online Eventreihe zur Förderung eines Safe(r) Space in dem Queerness, Gender- und kulturelle Diversität gelebt werden kann.
www.theartofzoe.com

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